Institut für Persönlichkeit
Stimmungs-Change im Unternehmen: So geht´s in der Praxis
Rettet das Betriebsklima!
Wir alle lieben diese Tage, an denen das Wetter einfach mitspielt. Es ist nicht zu warm, nicht zu kalt, es regnet nicht. Der Wind scheint perfekt dosiert zu sein. Die Sonne strahlt uns ins Gesicht und wir strahlen zurück. Und dann gibt es Tage, an denen ist alles grau und trist. Es regnet und stürmt. Alles ist doof.
So sehr wir uns das Wetter auch manchmal anders wünschen, es bringt alles nichts: Es entzieht sich unserem Einfluss. So ähnlich und doch ganz anders verhält es sich mit dem Betriebsklima. Es umgibt Mitarbeitende ebenfalls wie die Atmosphäre unsere Erde. Sie können das vorherrschende Betriebsklima wahrnehmen und spüren. Doch niemand kann es wirklich greifen oder glaubt daran, es verändern zu können. Aber doch: Es geht! Das neue Buch „Rettet das Betriebsklima“ von Frauke Ion und Sophia Schneider verrät Ihnen, wie!
Das Buch
Das Buch liefert eine praxisnahe Anleitung und jede Menge „Gedankenfutter“, mit dem Sie einen nachhaltigen Stimmungs-Change einleiten können.Das Buch liefert eine praxisnahe Anleitung und jede Menge „Gedankenfutter“, mit dem Sie einen nachhaltigen Stimmungs-Change einleiten können.
Es beschreibt vier Klimazonen in Unternehmen und die in ihr liegenden, klimabeeinflussenden Elemente.
Die Leserinnen und Leser bekommen eine „Klima-Karte“, mit dessen Hilfe sie Maßnahmen für den Stimmungs-Change in ihrem Unternehmen oder Team ableiten können.
Führungskräfte erhalten praxisorientierte Kommunikations- und Handlungsmaßnahmen, Gedankenfutter, Checklisten und Tipps zur sofortigen Anwendung.
Mit dem Klimabarometer finden sie ganz konkret heraus, in welchen Klimazonen sie heiter bis sonniges Wetter genießen dürfen, wo der Betriebshimmel bewölkt ist oder sogar ein starkes Unwetter droht.
Die Generationen-Dialoge zu Beginn eines Kapitels geben die individuellen Sichtweisen und Erfahrungen der Autorinnen wieder und verdeutlichen den Einfluss der generationenübergreifenden Zusammenarbeit auf das Betriebsklima.
Die Konsequenzen schlechter Stimmung
Schlechtes Betriebsklima bedeutet steigende Fluktuation und sinkende Produktivität.
Eine hohe Fluktuation bringt einen enormen Zeit- und Geldverlust mit sich: Jeder neu eingestellte Mitarbeitende muss eingearbeitet werden, was bis zu einem Jahr dauern kann, ehe er oder sie das Niveau des Vorgängers/der Vorgängerin erreicht hat.
Die Identifikation mit- und die emotionale Bindung an das Unternehmen lassen nach, was zu innerer Kündigung, sinkender Eigeninitiative sowie mangelnder Leistungsbereitschaft führt. Das hat einen Schaden von 105 bis 122 Milliarden Euro für die gesamte Volkswirtschaft zur Folge (Gallup).
Die Arbeit in einem schlechten Betriebsklima trübt das Gemüt, senkt die Zufriedenheit und führt im schlimmsten Falle zu seelischen oder körperlichen Krankheiten.
Unzufriedene Mitarbeitende ohne emotionale Bindung an das Unternehmen sind häufiger krank: 2019 waren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland durchschnittlich 10,9 Arbeitstage krankgemeldet, was letztlich eine Belastung der übrigen Belegschaft sowie einen Wertschöpfungsausfall bzw. Mehrkosten in Milliardenhöhe für das Unternehmen bedeutet.
Sie wollen wissen, wie es um Ihr Betriebsklima bestellt ist? Hier geht’s zum Klimabarometer.
Betriebsklima – Hoch- oder Tiefdruckgebiet?
Es gibt nicht den einen Erfolgsfaktor für gutes oder den einen Grund für schlechtes Betriebsklima.
Aus unserer Sicht sind es vier Klimazonen, die die Stimmung im Unternehmen prägen:
Die Autorinnen haben diese Klimazonen definiert, um aus der feinstofflichen, nicht greifbaren, innerbetrieblichen Atmosphäre etwas Beschreib- und Veränderbares zu machen. Jede Zone beeinflusst direkt und indirekt die anderen Zonen. Sie stehen in Reziprozität, in wechselseitiger Abhängigkeit zueinander. Das bedeutet in der Realität, dass Schwierigkeiten in der einen Klimazone konkrete Konsequenzen in einer anderen haben können.
Welche Maßnahmen letztlich zum Erfolg führen, ist kontextabhängig denn in jedem Unternehmen gibt es andere Gründe für schlechtes oder gutes Betriebsklima. Je höher die Passung der Werte, Normen und Einstellungen der einzelnen Organisationsmitglieder zur konkreten Ausgestaltung der jeweiligen Klimazone ist, desto besser ist das aktuelle Betriebsklima.
Die unternehmerische Klimazone
Die räumliche Klimazone
Die soziale Klimazone
Die atmosphärische Klimazone
Die Autorinnen
Frauke Ion
Die Expertin für Perspektivenwechsel, ist seit 2005 mit ion international als Beraterin, Trainerin und Business Coach unterwegs. Seit 2006 leitet sie als Mit-Inhaberin das Institut für Persönlichkeit in Köln, dem Experten für diagnostikbasierte Personal- und Persönlichkeitsentwicklung. Sie ist für verschiedene Diagnostik-Tools zertifiziert. Renommierte nationale und internationale Unternehmen schätzen ihre Erfahrung als Sparringspartnerin für Personal- und Organisationsentwicklung. Sie ist spezialisiert auf die ganzheitliche Begleitung von Führungsteams. In ihrer zwanzigjährigen, erfolgreichen Managementkarriere im In- und Ausland konnte Frauke Ion selbst erfahren, was es heißt, Menschen bedürfnisorientiert und typgerecht zu führen.
Sophia Schneider
Sie ist als Sozialwissenschaftlerin, Business-Trainerin und systemischer Coach in der Welt der Persönlichkeits-, Personal- und Organisationsentwicklung zuhause. Außerdem ist sie für die Arbeit mit verschiedenen Persönlichkeits-Diagnostiktools zertifiziert. Ihr hohes Maß an Empathie und Diplomatie zeichnen sie als Begleiterin von Veränderungsprozessen aus. Ihr besonderes Augenmerk gilt der Verbindung individueller Potenziale und Bedürfnisse mit den Herausforderungen moderner Unternehmen. Als Vertreterin der Generation Y und dem dazugehörenden Mindset schafft sie es, Perspektivräume zu öffnen und diese über Hierarchien hinweg greif-, annehm- und nutzbar zu machen. Durch ihre Ausbildung zur Trauerbegleiterin ist sie außerdem eine kompetente Ansprechpartnerin für das Thema Trauer am Arbeitsplatz.